Zweifel sind berechtigt
Während der ersten Planungsbesprechungen wurde beschlossen, dass der Lift sich bewegen und Miniaturgondeln vom Tal zu den aus Papier, Leim und Lack geformten Bergspitzen transportieren soll. Und das Ganze muss natürlich auch noch schön aussehen! Das war der erste Moment, an dem ich dachte: „Das könnt ihr vergessen! Das wird nie rechtzeitig bis Weihnachten fertig!“
Teamkräfte aktiviert
Doch schon während der ersten Besprechungen zur Planung des Projekts wurde schnell klar, dass im Team viel Enthusiasmus und Einsatzbereitschaft vorhanden ist. Es wurde beraten, wie die Geländestruktur herzustellen sei und aus welchem Material sich am besten Felsformationen gestalten lassen. Ein Prozess, an dem sich jeder beteiligen konnte. Das ganze BTZ war eingeladen, mitzumachen.
Gesagt, getan
Ohne großes Gerede war klar, dass sich jeder nach seinen Kompetenzen einbringt. Das heißt: Jeder macht, was er kann. Die Teilnehmenden aus Produktion und Handwerk bogen eifrig Kupferdrähte in alle Richtungen und bestrichen Papier mit Holzleim, auf dass es im Angesicht der Deckenbeleuchtung erstarrt. Der 3D-Drucker, gesteuert durch die geschickten Hände unseres angehenden Industriedesigners, lief auf Hochtouren und spuckte fleißig Plastikteile für den Bau einer Seilbahn aus.
In nicht einmal einer Woche wurde das Grundgestell aus Kupfer, die Bergformationen aus Papier und die Lackierarbeiten abgeschlossen. Im Laufe der Wochen kamen selbstgebaute Miniatur-Skihütten, ein Gipfelkreuz und kleine Heißluftballons hinzu, die die Lüfte über unserem Miniatur-Winter-Wunderland erklimmen. Außerdem wurde ein Getriebe angefertigt, das kleine Figuren aus Holz auf einer Eisfläche tanzen lässt. Fantastisch! Eine Entwicklung, mit der wir zu Beginn nicht gerechnet hätten. Dieses Projekt hat gezeigt, was Teamarbeit leisten kann.
Nun zieht unsere Winter-Wunder-Landschaft die neugierigen Blicke der Vorbeigehenden auf sich und zaubert ein Lächeln auf die Gesichter von Groß und Klein.