Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen versammelten sich am 07.06.2024 über 50 Akteur*innen von Kliniken, Beratungsstellen, Selbsthilfeorganisationen und Anbietern zahlreicher Hilfs- und Unterstützungsformate zwischen dem Ufer des Landwehrkanals und dem Klinikum am Urban. Zum nunmehr neunten Mal fanden der Markt und der Lauf für seelische Gesundheit in Berlin statt.
Ein starkes Statement
Die vom bipolaris e.V. (in Kooperation mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin und unterstützt von Lotto Stiftung Berlin sowie dem Vivantes Klinikum am Urban) organisierte Veranstaltung rückt psychische Erkrankungen in das Licht der Öffentlichkeit und setzte auch in diesem Jahr ein starkes Statement für eine offenere Gesellschaft.
Erstmals war das BTZ Berlin auf dieser großartigen und vielfältigen Veranstaltung vertreten. Unsere Kolleg*innen vor Ort, ein bunt gemischtes Team aus Berufstrainer*innen, Psycholog*innen, Ergotherapeut*innen und Mitglieder der BTZ-Leitung, hatten vielfach Gelegenheit Betroffene zu beraten, neue Kontakte zu knüpfen und Interessierte über die berufliche Rehabilitation zu informieren.
Glücksrad der BTZ-Werkstatt
Dass wir viele Besucher an unseren Stand locken konnten, lag sowohl an unseren freundlichen und kompetenten Kolleg*innen, als auch an unserem Glücksrad. Diesen Blickfang hatten Teilnehmer*innen aus unserer BTZ-Werkstatt in liebevoller Handarbeit konstruiert und gestaltet.
Lauf für seelische Gesundheit
Den Höhepunkt der Veranstaltung stellte zweifelsohne der Lauf für seelische Gesundheit dar, an dem hunderte Läufer*innen teilnahmen und mit einem sportlichen Ausrufezeichen die Botschaft der Veranstalter unterstrichen. Am in diesem Jahr erstmals stattfindenden Staffellauf (4 x 3 km) für Organisationen nahm auch eine Staffel des BTZ Berlin teil. Voller Motivation, angefeuert von den zahlreichen Zuschauern an der Strecke sowie einer Gruppe Trommler*innen, absolvierte die BTZ-Staffel die 12 km in knapp 58 Minuten.
Fazit
Was wir neben wertvollen neuen Kontakten zu engagierten Mitstreiter*innen mitgenommen haben, ist vor allem das Wissen, einen wichtigen Beitrag zu leisten und Stolz auf unsere Arbeit sein zu können sowie die feste Absicht auch im kommenden Jahr wieder mit dabei zu sein, um für Menschen mit psychischen Erkrankungen ein Statement zu setzen.